Seit seiner Gründung hat das Unternehmen das Konzept der Nachhaltigkeit bereits bei der Entwicklung seines ersten Produkts berücksichtigt. Robert beschreibt:
„In der Vergangenheit hatten wir schon immer diese Art von Produkten. Unser meistverkauftes Produkt stammt aus dem Jahr 1937 und ist aus recyceltem Aluminium und Holz hergestellt. Es ist sehr leicht zu zerlegen und Ersatzteile auszutauschen. Das liegt in unserer DNA.“
Die Familie setzt diese Nachhaltigkeitstradition fort, indem sie weitere Initiativen ergreift, die von den Kunden gefordert werden. Darüber hinaus haben Regierungen wie die Europäische Union (EU) zusätzliche finanzielle Unterstützung für Unternehmen bereitgestellt, die dem europäischen Green Deal folgen. Besonders wichtig ist, dass die Familienmitglieder sich der Entwicklung neuer Nachhaltigkeitspraktiken verschrieben haben. Insbesondere Frida, Robert und Magdalena, die familienfremde Produktionsleiterin, erstellen den Jahresplan gemeinsam und schlagen ihn dem Vorstand vor. Sobald der Vorstand zustimmt, unterstützt ihr Vater die Umsetzung voll und ganz, wobei er sich auf die Produkte, die lokalen Gemeinschaften und die Energie konzentriert.
Produktnachhaltigkeit und Transparenz
Seit Beginn des Produktionsprozesses achtet die Familie auf die Auswahl der richtigen Materialien. Darüber hinaus verlangt die Zertifizierung, dass sie die in jedem Produkt enthaltenen Materialien nachverfolgen und diese Informationen transparent halten. Sie haben nicht nur die ISO-Zertifizierung erhalten, sondern auch nationale Zertifizierungen wie Byggvarubedömningen, Umweltproduktdeklarationen und RISE-Tests für ungiftige und nachhaltige Baumaterialien in Schweden. Diese Zertifizierungen ermöglichen es ihnen, ihren Kunden ihre nachhaltigen Produkte besser zu präsentieren.
Darüber hinaus hat die Familie das Produktdesign erneuert, so dass die Produkte kompakt verpackt werden können, ohne viel Leerraum zu lassen. Darüber hinaus haben sie versucht, ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern, indem sie neue Produkte aus Abfällen herstellen und Ersatzteile verkaufen. Auf diese Weise kann die Familie die Effizienz von Transport und Abfallmanagement verbessern.
Die Familie war mit einigen Herausforderungen konfrontiert, als sie ihre Produkte und ihre Produktion nachhaltiger gestalten wollte. Eine der größten Herausforderungen liegt in der Varianz der Zertifizierungen. Insbesondere haben verschiedene Branchen und Kunden ihre bevorzugten Zertifizierungssysteme, die nicht unbedingt denselben Nachverfolgungsverfahren folgen. Byggvarubedömningen beispielsweise ist hauptsächlich für die Bauindustrie bestimmt, während die Möbelindustrie ein anderes Zertifizierungssystem, Möbelfakta, bevorzugt. Die Familie bevorzugt derzeit die Bauzertifizierung, da ihre größten Kunden in dieser Branche tätig sind.
Eine weitere große Herausforderung ist der hohe Verwaltungsaufwand, z. B. das Sammeln relevanter Daten zur genauen Berechnung der Scope 1-3-Emissionen und des Materialgehalts der einzelnen Produkte. Da das Familienunternehmen nur begrenzte Ressourcen zur Verfügung hat, ist das Sammeln verschiedener Arten von Daten von verschiedenen Lieferanten in der Regel sowohl kostspielig als auch zeitaufwändig.
Enge Zusammenarbeit mit der örtlichen Gemeinschaft
Die Familie legt großen Wert auf die Zusammenarbeit mit der lokalen Gemeinschaft, in der das Unternehmen ansässig ist. Diese Zusammenarbeit beinhaltet, dass sie ihre Produkte von lokalen Designern entwerfen lassen, mit lokalen Lieferanten zusammenarbeiten, die lokale Ressourcen verwenden, und sich auf lokale Transportmittel verlassen, um die Produkte zu liefern. Diese Zusammenarbeit ermöglicht es der Familie, den CO2-Fußabdruck ihrer Produktion zu verringern, indem sie weniger importierte Materialien verwendet, die lokale Gemeinschaft durch die Nutzung lokaler Ressourcen besser zu entwickeln und eine starke schwedische Marke aufzubauen, die ihrem Image auf dem Markt zugute kommt.
Zunehmende Abhängigkeit von erneuerbaren Energien
Ein weiterer Schwerpunkt im Bereich Nachhaltigkeit ist die Umstellung des Energieportfolios des Familienunternehmens. Seit 2013 hat die Familie das Heizsystem am Standort modernisiert, indem sie die Ölwanne durch eine Erdwärmeheizung ersetzt und ausschließlich Ökostrom bezogen hat. Darüber hinaus wurde 2018 bereits ein Drittel des Stroms aus Solarenergie gewonnen. Im Jahr 2024, nach dem Bau einer größeren Fabrik mit zusätzlichen Sonnenkollektoren, wird der gesamte Strom aus Sonnenenergie stammen.