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Dolfi Franco S.R.L.

Dolfi Franco S.R.L.

Italien

Case Study Information

Greening processes

Energie-Effizienz

Greening input

Erneuerbare Energie

Greening workplace

nachhaltiger Verbrauch

Greening outputs

Company size headcount: Etwa <10
Company size turnover: Rund< 2 Mio.
Interviewed: Incumbent (ältere Generation), Nachfolger (nächste Generation)
Industry: Verarbeitendes Gewerbe

Background

Dolfi S.R.L. ist ein Unternehmen in der dritten Generation mit einer langen Geschichte. Es wurde in der Nachkriegszeit von Micheles Großvater gegründet und spezialisierte sich zunächst auf die Herstellung von Holzabsätzen, bevor es zu Kunststoffabsätzen überging. In den 1980er Jahren stellte das Unternehmen unter der Leitung von Micheles Vater Franco auf die Produktion von Kunststofftöpfen für den Baumschulsektor um.

Das Unternehmen Dolfi befindet sich in Montagnana Pistoiese, am Stadtrand von Pistoia. In dieser toskanischen Stadt ist die Gärtnerei der wichtigste Wirtschaftszweig. Dieser Sektor ist eines der wichtigsten Zentren in Italien und nimmt etwa 10 % der Fläche der Provinz ein. Heute ist Franco S.R.L. ein etablierter Akteur auf dem Gebiet der Kunststoffspritzgussmaschinen in Pistoia. Das Unternehmen verfügt über eine Gesamtfläche von 2.800 Quadratmetern, die von drei miteinander verbundenen Lagern eingenommen wird. Die Produktionsabteilung des Unternehmens umfasst 22 Spritzgussmaschinen mit einer Tonnage von 135 bis 1150. Alle sind automatisiert, von der Zuführung des Rohmaterials bis zur Entnahme des Pressprodukts. Das Unternehmen unterstützt den Kunden während der gesamten Planungs- und Bauphase der Presse.

Im Jahr 2012 trat Francos Sohn Michele als Mitarbeiter in das Unternehmen ein und trug zu dessen weiterem Wachstum bei. Michele’s Vater hingegen ist Geschäftsführer, während seine Mutter für die Verwaltung und das Kundenmanagement zuständig ist.

Im Gegensatz zu vielen anderen Unternehmen arbeitet Dolfi mit recyceltem Kunststoff aus der getrennten Abfallsammlung. Michele weist darauf hin, dass die Verwendung von Regeneratkunststoff schon immer der Fall war, da das Unternehmen in einem armen Markt mit starkem Wettbewerb tätig ist. Dieser Ansatz ermöglicht es Dolfi, wettbewerbsfähig zu bleiben.“

Gallery

Sustainability transition

Die Maßnahmen des Unternehmens betrafen die Energieeffizienz und die Produktionsprozesse. Alle Familienmitglieder diskutierten alle Entscheidungen im Zusammenhang mit dem grünen Wandel stets im Geiste der Konfrontation und Zusammenarbeit.

Der ökologische Übergangsprozess des Unternehmens wurde mit einer Reihe von Maßnahmen eingeleitet. So hat das Unternehmen in die Produktionslinien eingegriffen und sie durch den Austausch von Maschinen effizienter gemacht. Dadurch konnte die Produktion gesteigert, der Verbrauch gesenkt und die Prozesse unter energetischen und ökologischen Gesichtspunkten optimiert werden.

Die jüngste Maßnahme bestand in der Installation einer Fotovoltaikanlage auf dem Dach des Unternehmens, die mit mehreren Anforderungen verbunden ist: Umweltschutz und Optimierung der Energiekosten, die für die Art der Produktion des Unternehmens schon immer erheblich waren.

Dadurch wurden die Kosten und die Umweltauswirkungen reduziert. Die landschaftlichen Zwänge in dem Gebiet haben jedoch die Anzahl der Photovoltaikmodule, die auf dem Bauernhof installiert werden können, begrenzt. Da sich der Betrieb in einem grünen Gebiet befindet, muss er die landschaftlichen Zwänge beachten, die eine sehr lange Zeit für jede Änderung erfordern.

Die Familie merkt an, dass es unter allen Mitgliedern immer eine Harmonie in Bezug auf die Energieeffizienz gegeben hat. Der hohe Energieverbrauch und die damit verbundenen hohen Kosten des Familienunternehmens veranlassten das umweltfreundlichen umweltfreundliche Maßnahmen zu ergreifen, um die Kosten und die Umweltauswirkungen zu reduzieren. Michele stellt fest, dass er im Vergleich zu seinem Vater zweifellos einen größeren Fokus auf die Verwaltung des Unternehmens hat, sowohl auf der bürokratischen als auch auf der digitalen Seite.

Learning points and actions to consider

Michele und seine Familie erwägen den Erwerb von Zertifizierungen für Sicherheit und ökologische Nachhaltigkeit. Was letztere betrifft, so sind sie an einer Zertifizierung nach UNI EN ISO 14001 für Umweltmanagementsysteme interessiert. Die Familie betont jedoch, dass das Unternehmen aus logistischen und strukturellen Gründen nur schwer gewährleisten kann, dass die von der Zertifizierung geforderten Jahreskennzahlen erreicht werden können.

Michele zufolge hat das Unternehmen in den letzten Jahren viel für die Prozessoptimierung getan. Es gibt jedoch noch viel zu tun, vor allem bei der Verbesserung der Produktion, z. B. durch den Einsatz digitaler Technologien für die Abfallkontrolle und andere vom Unternehmen durchgeführte Maßnahmen.

Sowohl für Michele als auch für seinen Vater muss ein Unternehmen die Vorteile einer Umstellung auf grüne Technologien gegen die damit verbundenen Kosten abwägen. Es muss geprüft werden, ob das Unternehmen so strukturiert ist, dass es solche Maßnahmen, die oft erhebliche Investitionen und Kosten erfordern, bewältigen kann, und es muss die Markttrends verstehen, bevor es mit einer grünerÜbergangsprozess

Reflections

  • Ist das Unternehmen ausreichend strukturiert, um einen grünen Übergangsprozess einzuleiten?